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Morgens Joggen – 6 Vorteile

Geschrieben von Isabel Mayfield
Faktencheck durch Rosmy Barrios, MD
Letztes Update: July 12, 2023
9 min Lesezeit 1978 Ansichten 0 Kommentare
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Dieser Beitrag beschreibt auf der einen Seite die Vorteile des Joggens am Morgen und liefert auf der anderen Seite Informationen zur Entscheidungsfindung. Je nachdem, zu welcher Tageszeit du trainierst, ergeben sich beim Laufen verschiedene Vorteile.

morgens joggen

Dieser Artikel befasst sich mit den verschiedenen positiven Aspekten, die das Joggen am Morgen bietet. Fast jeder Mensch hat seine eigene Routine, die für ihn funktioniert. Manche Menschen beginnen ihren Tag gerne mit einem Lauf, während andere lieber nach der Arbeit trainieren.

Zu welcher Tageszeit du ein Workout einbaust, richtet sich vielleicht auch nach deinem Terminplan. Wenn du allerdings gerade überlegst, ob du deinen Tag mit einer Joggingrunde beginnen oder beenden solltest, werden dir vielleicht folgende Informationen über die Vorteile des Laufens am Morgen bei der Entscheidung helfen.

Dinge wie geistige Frische, mehr Energie und das Gefühl, früh am Tag etwas erreicht zu haben, zählen zu den positiven Nebeneffekten morgendlicher Laufeinheiten. Aus diesem Grund wird es dich sicher freuen, mehr über die weiteren Vorteile zu erfahren, die das Laufen am Morgen bietet.

Welche Vorteile hat das Joggen am Morgen?

Die gesundheitlichen Vorteile des Laufens am Morgen sind endlos. Für alle, denen es schwerfällt, ihr Training konsequent durchzuziehen, bedeutet das, dass sie es gleich morgens erledigen können. So spart man sich die Suche nach Gründen, die Laufrunde später am Tag ausfallen zu lassen.

Das Gefühl von Zufriedenheit, das einen den Rest des Tages begleitet, macht Laufen am Morgen ebenfalls lohnenswert. Das Wissen, dass einer der anstrengendsten Teile des Tages bereits zu Tagesbeginn erledigt ist, ist viel besser als eine Tasse Kaffee.

Falls du Probleme hast, an deinem Training dran zu bleiben, gibt es Apps, die helfen können. Man muss nicht unbedingt ein Morgenmensch sein, wenn das Training bereits im Voraus geplant ist und man es einfach nur durchziehen muss.

Ein individueller, auf dich abgestimmter Laufplan kann den entscheidenden Unterschied machen, wenn es darum geht, morgens tatsächlich aus dem Bett zu kommen und eine Runde joggen zu gehen.

Es macht wach

Sich morgens zu bewegen, hilft dem Körper am besten beim wach werden. Bewegung fördert die Konzentration, indem sie die Durchblutung des Gehirns verbessert, und kann dazu beitragen, dass du dich wacher fühlen, da dein Geist etwas hat, auf das er sich konzentrieren kann.

Wie schon erwähnt, verschafft dir ein Morgenlauf außerdem ein Erfolgserlebnis, das dich durch den Tag trägt.

Mehr Energie am Tag

Auch wenn dieser Punkt zunächst unlogisch erscheinen mag, kann ein Training am frühen Morgen tatsächlich deinen Energielevel für den Rest des Tages verbessern.

Beim Sport wird die Produktion in den Mitochondrien in deinen Muskelzellen angekurbelt. Sie produzieren in deinem Körper aus Glukose (die im Allgemeinen durch den Abbau von Kohlenhydraten entsteht) und aus dem Sauerstoff in der Atemluft Energie.

Diese beiden Faktoren verbessern die Energieversorgung für den Rest deines Körpers.

Beim Laufen fühlst du dich vielleicht vorübergehend etwas erschöpft, aber die Chancen stehen gut, dass du nach einer kurzen Pause und einer ausgewogenen Mahlzeit ein „Runner‘s High“ erlebst. Dieses Hochgefühl wird durch die Produktion von Glückshormonen wie Dopamin ausgelöst, die beim Laufen vom Körper ausgeschüttet werden.

Unabhängig von der Tageszeit hilft das Training auch beim Abbau von Stress und hilft dir dabei, besser zu schlafen. Wer gut schläft, hat natürlich mehr Energie für den Tag. Das bringt uns zum nächsten Punkt.

Verbessert die Schlafqualität

Wenn du unter Schlaflosigkeit leidest oder einfach nicht zur Ruhe kommst und der Schlaf nicht erholsam ist, kann Laufen dir helfen.

Die Glückshormone, die beim Laufen ausgeschüttet werden, und die bessere Durchblutung der Gehirnregion, die für den Umgang mit Stress und die Regelung der Stimmung zuständig ist, können helfen, Stress abzubauen und die psychische Gesundheit zu verbessern.

Wenn du also oft nachts wach liegst und dich Sorgen und Ängste plagen, kann dir Laufen helfen, mit diesen Gedanken besser fertig zu werden und schneller einzuschlafen.

Serotonin unterstützt auch die Einstellung deiner inneren Uhr und sorgt dafür, dass du dich am Ende des Tages müde fühlst und am Morgen erfrischt aufwachst und bereit für den nächsten Tag bist.

Studien zufolge können schon 30 Minuten moderates Ausdauertraining die Schlafqualität verbessern. Also reicht schon eine kurze Joggingrunde am Morgen, damit du in der Nacht richtig gut schläfst.

Hilft beim Abnehmen

Laufen kann auch beim Abnehmen helfen. Es ist mit eines der besten Sportarten, um Kalorien zu verbrennen, und kann, abhängig von deinem Tempo, sogar hartnäckigem Bauchfett zu Leibe rücken. Das liegt daran, dass beim Laufen so viele Muskelgruppen gleichzeitig beansprucht werden.

Beim Joggen, insbesondere beim Laufen im Freien oder auf unebenem Gelände, kommen sämtliche Muskeln des Unterkörpers und die Rumpfmuskulatur zur Stabilisierung des Körpers zum Einsatz – sogar die Arme müssen mitarbeiten, um den Körper nach vorne zu bewegen.

Bei der Beanspruchung deiner Muskeln muss dein Körper ihnen mehr Kraftstoff zur Verfügung stellen, damit sie die Bewegungen ausführen können.

Wenn du nüchtern läufst, also vorher nichts isst, stehen deinem Körper weniger Kohlenhydrate zur Verfügung, die er verbrennen kann. Stattdessen verbrennt er dann Fett, um Energie zu gewinnen. Aus diesem Grund geht man davon aus, dass beim Laufen mit leerem Magen mehr Fett verbrannt wird, als wenn man zuvor etwas isst.

Hilft, das Training konsequent durchzuhalten

Wie zu Beginn dieses Artikels erwähnt, ist morgens Laufen eines der besten Mittel, um konsequent dein Training durchzuziehen.

Wenn du mit einem Lauf in den Tag startest, vermeidest du, dass du später am Tag zu müde oder zu beschäftigt bist, um ein Workout zu absolvieren. Nach einem langen Tag sagt es sich schnell, dass man zu müde ist oder zu viel um die Ohren hat, um Zeit für Sport zu finden.

Wer es sich zur Gewohnheit macht, wenigstens ein paar Mal in der Woche morgens joggen zu gehen, wird auch tagsüber immer wieder Erfolge erzielen können.

Verbessert die aerobe Ausdauer

Aerob bedeutet „mit Sauerstoff“. Grundsätzlich bezeichnet aerobes Training einen Trainingszustand, in dem deine Muskeln ausreichend Sauerstoff zur Verfügung haben, den sie für die Ausführung deiner Bewegungen benötigen.

Sobald die Anstrengung zu hoch ist und du nicht mehr genug Sauerstoff zur Versorgung deiner Muskeln einatmen kannst, wechselst du in einen anaeroben Zustand. Dein Körper produziert in der Folge Milchsäure.

Aerobes Training, wie z. B. Laufen mit moderater Intensität, kann die Gesundheit deines Herz-Kreislauf-Systems verbessern und deinen Blutdruck senken.

Wenn du deine aerobe Laufausdauer steigerst, wird dein Körper zunehmend besser in der Lage sein, dich mit genügend Sauerstoff zu versorgen. Dann kannst du über einen längeren Zeitraum höhere Leistungen erbringen, ohne in den anaeroben Zustand überzugehen.

Obwohl Laufen deine aerobe Ausdauer unabhängig von der Tageszeit verbessert, wird angenommen, dass das Laufen mit nüchternem Magen deine aerobe Ausdauer schneller steigert. Das liegt daran, dass dem Körper zu wenig Glukose als Energiequelle zur Verfügung steht.

Welche Nachteile gibt es beim Laufen am Morgen?

Obwohl ein Morgenlauf mit vielen gesundheitlichen Vorteilen verbunden ist, gibt es auch ein paar Nachteile. Behalte diese Faktoren im Hinterkopf und bereite dich auf die Herausforderungen vor, auf die du stoßen könntest, wenn du versuchst, regelmäßig morgens Sport zu treiben.

Neue Gewohnheiten zu entwickeln ist schwer

Wenn dein Wecker eine Stunde früher klingelt, als notwendig, ist die Wahrscheinlichkeit hoch, dass du versucht bist, die Schlummertaste zu drücken und weiterzuschlafen.

Menschen sind Gewohnheitstiere. Wir verändern unsere Routinen nur ungern, vor allem, wenn diese Veränderungen nicht gerade bequem sind.

Der Unterschied zwischen Routine und Gewohnheiten besteht darin, dass Gewohnheiten Dinge sind, die wir ganz natürlich tun, ohne uns groß anzustrengen oder darüber nachzudenken. Ein Beispiel für eine Gewohnheit ist das Zähneputzen vor dem Schlafengehen oder die Tasse Kaffee am Morgen, die gleiche Wahl vom Menü deines Lieblings-Italieners.

Selbst wenn wir am Ende des Tages müde sind, gehen wir nicht ohne vorher die Zähne zu putzen ins Bett. Das liegt daran, dass es etwas ist, das wir gewohnt sind und das nur wenig Aufwand erfordert.

Routinen hingegen sind Aufgaben, die irgendwann zu Gewohnheiten werden, wie die Tasse Kaffee am Morgen. Sie zu entwickeln ist oftmals viel unbequemer, und die Anfangsphase, in der man sich an eine neue Routine gewöhnt, kostet einige Anstrengung.

Es dauert zwar eine Weile, bis du dich daran gewöhnt hast, aber auf lange Sicht lohnt es sich immer, neue, gesunde Gewohnheiten aufzunehmen. So sehr du auch versucht sein magst, deine Laufrunde am Morgen ausfallen zu lassen, denke an all die Vorteile, die der Frühsport mit sich bringt, und zwinge dich dazu, aufzustehen und deine Laufschuhe zu schnüren. Dein Körper und Geist werden es dir danken.

Laufen kann schwieriger sein

Nicht nur, dass du dich morgens zum Aufstehen zwingen musst, früh am Tag zu laufen, ist auch physisch gesehen schwieriger.

Nach dem Aufwachen sind alle deine Gelenke steif, deine Muskeln sind kalt und dein Blutzuckerspiegel ist niedrig. Obwohl alle Workouts im Nüchternzustand gut für den Fettabbau sind, fällt es dir vielleicht nicht leicht, deinen Schweinehund zum Training zu überreden, wenn du eigentlich Hunger hast.

Sport am Nachmittag oder Abend fällt leichter. Einer der Gründe ist, dass dein Körper schon den ganzen Tag in Bewegung war. Deine Muskeln sind locker und geschmeidig und deine Gelenke sind gut geschmiert. Wenn du morgens laufen willst, ist es wichtig, diese körperlichen Unterschiede zu berücksichtigen.

Das bedeutet nicht, dass du deinen Körper nicht darauf vorbereiten kannst, trotzdem ein großartiges Workout hinzulegen; es bedeutet nur, dass du deine Muskeln sorgfältiger darauf vorbereiten musst.
Ein kurzer Lauf vor dem Dehnen hilft dir, deine Muskeln vorzubereiten. Mit einem kurzen Lauf wärmst du deine Muskeln auf und dehnst sie, sodass sich die Muskelfasern verlängern. Das lockert die verspannten Muskeln und hilft dir, die richtige Laufform zu finden.

FAQs

Wann ist die beste Uhrzeit zum Laufen?

Das ist ein interessantes Thema. Es ist erwiesen, dass morgens Laufen den größten mentalen und physischen Nutzen hat. Warum also nicht vor der Arbeit in deine Morgenroutine einen Run im Park einbauen? Die beste Tageszeit für das Laufen hängt jedoch von den individuellen Lebensgewohnheiten ab.

Sollte ich vor einem Morgenlauf etwas essen?

Wenn du morgens einen lockeren Lauf absolvierst, kannst du dein Menü ruhig leerlassen und ruhig nüchtern trainieren oder davor nur etwas Leichtes essen, z. B. einen Joghurt. Bei längeren, anstrengenden Aktivitäten empfiehlt sich für Sportler ein ausgewogenes Frühstück 1 bis 2 Stunden vor dem Sport.

Wie viele Kilometer sollte man täglich laufen?

Am Anfang sollte die Kilometer Performance bei der Entscheidung für eine Laufstrecke nicht die Hauptrolle spielen. Stattdessen solltest du auch beim Frühsport ein Tempo finden, dass du für 20 bis 30 Minuten problemlos beibehalten kannst. Fit for fun sollte deine Devise sein.

Ein Ratschlag von unserem Coach

Ein Lauf am Morgen nach dem Aufstehen bietet zweifellos eine ganze Reihe von Vorteilen. Indem du mit Sport in den Tag startest, bist du produktiver – was viele Menschen attraktiv finden.

Fange zu Beginn langsam an. Es reicht schon, wenn du morgens nur eine halbe Stunde früher zum Frühsport aufstehst, um kurz eine Runde zu laufen, um deinen Tag besser zu meistern. Sobald sich dein Körper an deine neue Routine gewöhnt hat und stärker geworden ist, kannst du noch früher aufstehen und noch weiter laufen.

Sollte dir deine neue morgendliche Trainingsroutine aber eher schaden als nützen, ist morgens für dich vielleicht nicht die richtige Uhrzeit für Sport. Halte mindestens einen Monat lang durch.

Danach solltest du vielleicht eine andere Zeit wählen, um herauszufinden, ob es dir damit besser geht.

Wie immer gilt: Du solltest dich wohlfühlen. Es lohnt sich, Dinge so lange zu ändern, bis du das gefunden hast, was sich für dich am besten anfühlt.

Fazit

Morgens nach dem Aufstehen laufen bietet viele gesundheitliche Vorteile, wie z. B. eine verbesserte Wahrnehmung, ein höheres Energielevel und einen erholsameren Schlaf. 

Durch regelmäßiges Training kannst du deine kardiovaskuläre Gesundheit verbessern und sogar abnehmen – sofern das ein Ziel von dir ist. So oder so, die Vorteile von Frühsport sind etwas, das viele Aspekte deines Alltags deutlich verbessern kann. Es ist nicht immer einfach, neue Gewohnheiten zu entwickeln. 

Aber am Ende lohnt es sich immer, gegen den inneren Schweinehund anzukämpfen, und mit Schwung in den Tag zu starten.

Geschrieben von Isabel Mayfield
Isabel Mayfield ist zertifizierte Yogalehrerin mit über 10 Jahren Erfahrung in der Fitnessbranche. Ihre Leidenschaft ist die Selbstverbesserung. Außerdem liebt sie es, Menschen dabei zu helfen, ihr Selbstwertgefühl durch Bildung und Unterstützung beim Erreichen ihrer sportlichen Ziele zu verbessern.
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