„Ich bin ein Versager“ – 5 Tipps für ein besseres Selbstwertgefühl
„Ich bin ein Versager“ – kommt dir das bekannt vor? Wenn du nicht viel von dir selbst hältst, kann dein Selbstvertrauen schnell in Mitleidenschaft geraten. Auf Dauer kann dies deine psychische Gesundheit belasten. Daher ist es höchste Zeit, diese negativen Gedanken anzugehen. In diesem Artikel geben wir dir Tipps, mit denen du dein Selbstwertgefühl stärken und dein Leben wieder in den Griff bekommen kannst.
Fast jeder zweifelt hin und wieder an sich selbst. Manchmal stehst du dir selbst im Weg, denn niemand ist perfekt. Das Gute daran: es gibt viel Raum für Selbstverbesserung.
Natürlich kannst du versuchen, positiv zu denken. Oft ist es jedoch schwierig, negative Gedanken, die sich einschleichen und dein Selbstvertrauen zunichtemachen, im Zaum zu halten. Kein Wunder! Der Alltag kann einem über den Kopf wachsen. In solchen Momenten kommt es dir fast unmöglich vor, dein Leben auf die Reihe zu bekommen, egal was du tust.
Dauerhaftes negatives Denken kann dein Selbstwertgefühl schmälern. Dass du dich auf Dauer wie ein Versager fühlst, überrascht nicht. Wenn du jetzt nichts unternimmst, kann sich die Situation noch verschlechtern und verschiedenen Aspekten deines Lebens im Weg stehen.
Wir schauen uns an, warum du dich so fühlst, und zeigen dir Wege, wie du bald selbstbewusster sein kannst. Hier kommen die Antworten auf deine Fragen.
„Ich bin ein Versager“? Mögliche Gründe für deine negativen Gedanken
Warum du dich wie ein Versager fühlst, kann viele Gründe haben. Es handelt sich dabei um eine geistige Haltung, welche sich auf die negativen Dinge konzentriert. Sie hindert dich daran, die schönen Seiten des Lebens wahrzunehmen. Wenn sich diese Denkweise manifestiert, kann sie deine Selbstwahrnehmung stören, Egoismus fördern und Missgunst gegenüber dem Erfolg anderer hervorrufen.
Verschiedene Faktoren können dazu führen, dass du unzufrieden mit dir selbst bist. Vielleicht hast du einen Misserfolg nach dem anderen erleben müssen, im Beruf und in deiner Beziehung? Es kommt dir so vor, als ob fast alles in deinem Leben schiefläuft? Wenn sich diese Haltung verfestigt, kann es schwierig werden, sie zu verändern.
Aber keine Sorge: es gibt Wege und Möglichkeiten, mit denen du deine negative Einstellung bezwingen und die Welt bald viel positiver sehen kannst.
Kein Versager mehr sein: 5 hilfreiche Tipps
Du willst dich wie ein Gewinner fühlen? Der erste Schritt dahin: deine negativen Gefühle hinter dir lassen. Erkenne, dass es möglich ist, dich selbst zu verändern. Dann fühlst du dich schon bald nicht mehr festgefahren und beginnst ein erfülltes Leben.
Bist du bereit, dein Wohlbefinden zu verbessern und dich nicht mehr wie ein Versager zu fühlen? Probiere diese 5 Tipps aus!
#1 Nimm die Dinge in die Hand
Nicht immer kann man beeinflussen, was um einen herum geschieht. Dennoch kannst du entscheiden, was du selbst tust. Lass die Schwierigkeiten nicht dein Leben kontrollieren, sondern unternehme Schritte, mit denen du die Kontrolle zurückerlangst. Dies kann dir gelingen, indem du dir realistische Ziele steckst, auf die du dich konzentrierst. Dann wirst du schon bald Fortschritte sehen.
Übe dich in Selbstkontrolle. Dies kann dir dabei halfen, dich besser zu fühlen und deine Ziele zu erreichen. Achte darauf, dir nicht zu viele verschiedene Aspekte deines Lebens auf einmal vorzunehmen. Sonst riskierst du, dass am Ende wieder gar nichts klappt. Konzentriere dich auf ein oder zwei Dinge, dann stehen die Chancen besser, dass du sie auch erreichst.
So kannst du dich etwa der Verbesserung deiner Noten widmen, einen neuen Job suchen, der dich erfüllt, oder sportlicher werden, indem du an vier Tagen in der Woche trainierst. Wenn Geldprobleme der Grund dafür sind, dass du dich minderwertig fühlst, versuche einen Plan zu erstellen, um etwas Geld zu sparen.
#2 Vergleiche dich nicht mit anderen
Dich mit anderen zu vergleichen, ist schädlich für dein psychisches Wohlergehen. Denn es mindert dein Selbstvertrauen. Sich mit erfolgreichen Menschen zu messen und sich dann zu fühlen, als seist du nicht gut genug, ist leicht. Es ist jedoch wichtig, dass du aufhörst, dich mit anderen zu vergleichen. Nur dann kannst du Fortschritte erzielen.
Statt dich auf andere zu konzentrieren, beurteile dich anhand einer vergangenen Version von dir selbst. Auf diese Weise kannst du deine Entwicklung nachvollziehen und sehen, wie weit du gekommen bist. Dabei kannst du deine Stärken identifizieren und dich dazu motivieren, weiter hart an dir zu arbeiten.
#3 Geh unter Leute und rede über deine Sorgen
Menschen, die sich als Versager fühlen, isolieren sich aus Angst häufig von den Menschen in ihrem Umfeld. Zeit mit dem Freund oder der Freundin sowie mit der Familie zu verbringen, ist jedoch ein hervorragendes Mittel, dein Selbstvertrauen zu stärken. Gute Freunde sehen oft deine positiven Seiten und können dir dabei helfen, dich besser zu fühlen.
Deine Gedanken mit anderen zu teilen, hilft zudem dabei, einen neuen Blickwinkel einzunehmen. Dadurch kannst du deine negative Einstellung in eine positivere verändern. Wenn du dich nur mit dir selbst beschäftigst, können manche Situationen viel schwieriger erscheinen, als sie es sind.
Wenn du nicht bereit bist, dich einer Person in deinem Umfeld anzuvertrauen, findest du ein offenes Ohr zum Beispiel bei der Telefonseelsorge, bei Beratungsstellen von karitativen Einrichtungen oder bei einem Psychologen.
#4 Führe ein Tagebuch
Tagebuch zu schreiben, ist eine einfache, aber effektive therapeutische Methode, um deine psychische Gesundheit zu verbessern. Deine Gefühle zu Papier bringen, ermöglicht es dir, deine Gedanken verstehen lernen. So kannst du Muster in deinem Verhalten erkennen und Auslöser identifizieren, durch die du dich wie ein Versager fühlst.
Mit diesen Informationen kannst du Maßnahmen entwickeln, die dir auf deinem Weg helfen. Wenn du etwa herausgefunden hast, was das Gefühl der Unzulänglichkeit auslöst, kannst du vorbeugende Maßnahmen ergreifen, um diese zu bändigen.
Wenn du ungern mit Papier und Stift schreibst, kannst du auch eine App nutzen, um deine Gedanken niederzuschreiben. Mit der Sensa App kannst du einen ganzen Gedanken-Katalog auf deinem Handy erstellen. Die App enthält ein Stimmungsprotokoll, mit dem du deine tägliche Stimmung dokumentieren und deine Fortschritte beobachten kannst.
- Auf der CBT-Methode basierende Lerneinheiten
- Stimmungstagebuch
- Herausforderungen und Aufgaben zur Selbst-Optimierung
- Schnell-Hilfe-Tipps
- Einschätzungen, die dir helfen zu wachsen
Darüber hinaus ermöglicht sie dir, deine täglichen Aktivitäten zu planen, um dich besser auf das wesentliche zu konzentrieren. Daneben bietet die App nützliche Inhalte zu Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie. Sie richtet sich an all diejenigen, die mithilfe einer App für psychische Gesundheit ihre Stimmung verbessern, bessere Gewohnheiten und sich ein zufriedenes Leben schaffen wollen.
#5 Probiere es mit einer Therapie
Wenn du dich niemandem in deinem Umfeld anvertrauen kannst oder möchtest, oder Gespräche mit Freunden und Familie nicht weiterhelfen, besteht dir Möglichkeit, dir professionelle Hilfe zu suchen. Ein Therapeut kann deine Minderwertigkeitsgefühle mit dir erörtern. Seine Aufgabe ist es, unangenehme Themen mit dir zu besprechen und dich aus deinem Schneckenhaus herauszulocken.
Es gibt viele Formen der Therapie, die du ausprobieren kannst, in einer Praxis oder online. In jedem Fall kann sie dir dabei helfen, dich zu öffnen und die Gründe offenzulegen, warum du dich wie ein Versager fühlst. Sollte es Anzeichen für psychische Erkrankungen wie Depressionen geben, kann eine Therapie auch bei diesen helfen.
Was macht einen Versager aus? 5 Anzeichen
Personen, die sich selbst als Versager fühlen oder von anderen so wahrgenommen werden, haben in der Regel einige Gemeinsamkeiten. Dies sind häufig negative Eigenschaften, die es dem Betroffenen schwer machen, erfolgreich zu sein und sich positiv zu entwickeln. Wenn du einige dieser Merkmale bei dir feststellst, ist es Zeit, etwas zu unternehmen.
Typische Eigenschaften von Personen, die sich als Versager fühlen, sind:
#1 Anderen die Schuld geben
Übernimmst du selten die Verantwortung für deine Handlungen? Wenn du anderen die Schuld für deine Probleme gibst, hinderst du dich daran, aus deinen Fehlern zu lernen und daran zu wachsen. Dadurch wird es schwierig, im Leben voranzukommen, da du dir selbst im Weg stehst.
#2 Negatives Denken
Wenn du deinen Kopf nicht von negativem Denken befreist, wirst du es nicht schaffen, dich besser zu fühlen. Ständig alles zu kritisieren und zynische Gedanken können zur Gewohnheit werden, die es schwierig macht, umzudenken. Bewältige deine negative Einstellung und entscheide dich dafür, positiv zu sein. Dann wandelt sich auch dein Leben bald zum Besseren.
#3 Mangel an Ehrgeiz
Ohne Ehrgeiz und dem Willen, deine Situation zu ändern, bewegt sich nichts. Du glaubst vielleicht, dass dir alles automatisch zusteht, und verlässt dich auf andere, die für dich aktiv werden sollen. Nur du selbst kannst jedoch dein Leben verändern und Entscheidungen treffen, die dich zum Erfolg führen.
#4 Keine Selbstreflexion
Wenn du dich nicht selbst reflektierst, bist du dir im Unklaren darüber, wie deine Gefühle deine Handlungen beeinflussen. Du merkst nicht, wie du dich verhältst und wie die Welt um dich herum davon betroffen ist. Dich selbst zu reflektieren und dein Verhalten kritisch zu hinterfragen, kann dabei helfen, dich selbst zu entwickeln.
#5 Lästern
Nicht jeder, der über andere tratscht, meint es böse. Lästern ist jedoch eine schlechte Angewohnheit, die anderen emotionalen Schaden zufügen kann. Wer über andere lästert, tut dies häufig, um ein bestimmtes Bild von anderen und sich selbst zu erschaffen, und kämpft selbst mit einem geringen Selbstvertrauen und seinem Selbstbild.
Das sagen unsere Psycholog:innen
Es gibt viele Menschen, die sich selbst als Versager fühlen, wenn die Dinge nicht so laufen, wie sie wollen. Das ist kein gutes Gefühl und kann deinen Alltag entscheidend beeinflussen.
Psychische Probleme wirken sich zudem negativ auf deinen Geist und deinen Körper aus. Dadurch wird es schwierig, deine Situation in Angriff zu nehmen und dein Selbstbild zu verbessern. Manche Erkrankungen können dein Selbstvertrauen mindern, wie etwa Angstzustände, Depressionen oder Persönlichkeitsstörungen.
Wenn du dich für einen Versager hältst, solltest du möglicherweise einen Arzt oder Psychologen zurate ziehen. Darüber hinaus kannst du auf eigene Faust versuchen, dein Selbstbild zu verändern. Einige einfache Schritte können dabei helfen. Das wichtigste ist, auf deine psychische und körperliche Gesundheit zu achten und dir gesunde Gewohnheiten anzueignen.
Ungesunde Ernährung kann sich negativ auf deine Stimmung auswirken, daher solltest du dich ausgewogen ernähren. Auch sportliche Betätigung ist wichtig, um dein seelisches Wohlergehen zu verbessern. Versuche es mit morgendlichen Spaziergängen oder besuche zweimal die Woche ein Fitnessstudio. Meditation und Dehnübungen sind weitere Wege, mit denen du deinen Geist ins Gleichgewicht bringen kannst.
Versuche, genügend gesunden Schlaf zu bekommen, übe dich in Dankbarkeit und finde etwas, für das du dich begeistern kannst.
Fazit
Das Leben ist nicht immer leicht, und Probleme mit deinem Selbstbild können dein Leben durcheinander bringen und deine Realität verzerren. Du denkst dir oft „Ich bin ein Versager“ und schaffst es nicht mehr, aus deinem Stimmungstief herauszukommen? Dann solltest du dringend Veränderungen in Angriff nehmen, um deine Geisteshaltung zu wandeln.
Es gibt zahlreiche Tipps, mit denen du dich um dich selbst kümmern kannst: Schreib Tagebuch oder vertrau dich einer anderen Person an. Darüber hinaus kannst du versuchen, mit der Sensa App an dir zu arbeiten, die dich mit täglicher Unterstützung für deine psychische Gesundheit versorgt. Nicht zuletzt kann auch der Besuch bei einem Psychologen Sinn machen.
- Auf der CBT-Methode basierende Lerneinheiten
- Stimmungstagebuch
- Herausforderungen und Aufgaben zur Selbst-Optimierung
- Schnell-Hilfe-Tipps
- Einschätzungen, die dir helfen zu wachsen