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Kann Schwindel durch Stress entstehen?

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Geschrieben von Edibel Quintero, R.D.
Faktencheck durch Rosmy Barrios, MD
Letztes Update: June 8, 2023
8 min Lesezeit 1086 Ansichten 0 Kommentare
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Sicherlich wirst du das Schwindelgefühl kennen, wenn du wieder einmal zu schnell aufgestanden bist. Aber kann Schwindel auch durch Stress ausgelöst werden? Und wenn ja, wie hängt das Ganze mit deiner Stimmung zusammen? Wir wollten es genau wissen und haben alles Wissenswerte über mögliche Ursachen und Zusammenhänge zusammengetragen.

Kann Schwindel durch Stress entstehen

Jeder, der sie in der Jugend oder auch im Erwachsenenalter schon erlebt hat, wird eines bestätigen können: Schwindelanfälle sind keine schöne Erfahrung.

Als Schwindel – oder auch Vertigo – bezeichnen wir eine Störung unseres Gleichgewichtssinns. Oftmals von einer gewissen Benommenheit begleitet, fühlt es sich an, als würde die Umgebung um dich herum ins Wanken geraten. Obwohl es sich hierbei nicht um eine Krankheit handelt, können Schwindelanfälle als Symptom durchaus beängstigend sein und gefährlich werden, solltest du das Bewusstsein verlieren. 

Während aber einige von uns Schwindel hauptsächlich in der Pubertät erleben, berichten andere auch im Erwachsenenalter von schwindelähnlichen Symptomen, wenn sie gestresst oder verängstigt sind. 

Wir haben uns deshalb gefragt: Kann Schwindel durch Stress ausgelöst werden?

Dieser und ähnlichen Fragen wollen wir in folgendem Artikel auf den Grund gehen.

Kann Schwindel durch Stress entstehen?

Kommen wir also gleich zur Sache. Zwar verursacht Stress Schwindel nicht direkt, er kann aber durchaus das Gleichgewichtsorgan, auch Vestibularapparat genannt, stören, was wiederum die Funktionsfähigkeit des Innenohrs beeinträchtigt. Das liegt daran, dass die Übertragung wichtiger Informationen zwischen Gehirn und Gleichgewichtsorgan unter dem Anstieg der Stresshormone leiden kann.

Das Gleichgewichtsorgan funktioniert durch verschiedene Sensoren, dessen Hauptbestandteile sich im Innenohr befinden. Es ist dafür verantwortlich, Informationen über Gleichgewicht, Bewegung sowie Kopf- und Körperpositionierung an das Gehirn weiterzuleiten. Wird dieses System dagegen gestört, kann es Gleichgewichtsstörungen wie Schwindel auslösen.

Aber auch Stress und eine generalisierte Angststörung können Schwindel auslösen. Bei einer generalisierten Angststörung – einigen sicher auch als Anxiety bekannt – leiden die Betroffenen unter Sorgen und Ängsten, die auch unabhängig der äußeren Stressfaktoren bestehen bleiben. Dabei werden die Hormone Cortisol und Adrenalin verstärkt ausgeschüttet, die Schwindel begünstigen können.

Entsteht Schwindel immer durch Stress?

Nein, für Schwindelgefühle gibt es nicht nur die eine Ursache. Zwar ist Schwindel bei großem Stress oder Angstgefühlen keine Seltenheit, beides ist aber nicht direkt Auslöser. 

Gehen wir aber zunächst dem Begriff Schwindel näher auf den Grund. Grundsätzlich unterscheiden wir zwischen 3 Schwindelformen: akutem Drehschwindel, Schwankschwindel und diffusem Schwindel. 

Der akute Drehschwindel ist eine Form des peripheren Schwindels und auf ein Problem mit dem Innenohr zurückzuführen. Dieses wird in der Regel durch den benignen paroxysmalen Lagerungsschwindel (BPLS) verursacht. Andere Ursachen für diese Schwindelform sind Virusinfektionen, Morbus Menière oder bestimmte Medikamente. 

Schwankschwindel dagegen – meist auf zentralen Schwindel zurückzuführen – tritt auf, wenn ein Problem im oder mit dem Gehirn vorliegt. Das kann bei einer Krankheit oder Infektion, einer Kopfverletzung, Migräne, Multipler Sklerose oder Gefäßerkrankungen der Fall sein. 

Peripherer Schwindel allerdings ist weitaus verbreiteter und macht etwa 80 % aller Fälle aus.

In der Medizin leider bislang weitaus weniger beachtet, ist der psychogene Schwindel. Diese Schwindelform äußert sich meist in diffusem Schwindel, bei dem sich der oder die Betroffene wie benebelt fühlt. Er tritt auf, wenn das seelische Gleichgewicht, also die Psyche, gestört ist. Das kann bei Überarbeitung, großem Druck, Schlafmangel, Depressionen, nach einer Geburt und natürlich bei einer Angststörung eintreten. 

Da diffuser Schwindel schwerer einzuordnen und zu beschreiben ist und er außerdem in Dauer und Intensität stark variiert, lässt er sich medizinisch weit weniger leicht feststellen. Das wiederum kann die Lebensqualität stark beeinträchtigen, was die Schwindelgefühle nur verstärkt.

Wie äußert sich Schwindel?

Als Schwindel oder Vertigo bezeichnen wir das Gefühl, dass sich alles um dich herum zu bewegen oder zu drehen scheint. Und doch ist Schwindel nie die Diagnose – es ist vielmehr ein Symptom, das in den meisten Fällen durch ein Leiden im Innenohr verursacht wird. Aber auch andere Faktoren können zu einem Schwindelanfall beitragen. 

Ob peripherer, zentraler oder psychogener Schwindel – das Gefühl, das Gleichgewicht und damit teilweise die Kontrolle über den eigenen Körper zu verlieren, ist sehr unangenehm. Mal nehmen Schwindel und damit die Ängste nach einigen Minuten ab, in anderen Fällen können sie aber auch über Stunden bestehen bleiben. Genauso gibt es Fälle, in denen Menschen, die unter schwindelähnlichen Symptomen leiden, diese kaum bemerken, während andere unter intensiven Anfällen leiden. Für Patienten mit sehr intensivem Schwindel können dadurch selbst alltägliche Aufgaben unmöglich werden. Außerdem müssen sie stets mit dem Risiko leben, zu Hause oder unterwegs zu stürzen und sich dabei im schlimmsten Fall schwer zu verletzen.

Begleiterscheinungen von Schwindel

Auch wenn die meisten Schwindelanfälle weit weniger dramatisch verlaufen, sollten die Risiken nicht unterschätzt werden. 

Um also herauszufinden, ob du unter einem schweren Schwindelanfall leidest oder einem eher leichten Schwindelgefühl, findest du hier einige der häufigsten körperlichen Symptome für ersteres:

  • Ein falsches Gefühl für Bewegung (du oder die Welt um dich herum dreht/bewegt sich)
  • Verlust des Gleichgewichts
  • Schlechte Koordination
  • Teils starke Schwindelgefühle
  • Kopfschmerzen
  • Übelkeit
  • Erbrechen
  • Gehörverlust
  • Völle- oder Druckgefühl in den Ohren
  • Tinnitus (Klingeln oder Brummen im Inneren des Ohrs, das nicht von außen kommt)

Wie wirke ich psychogenem Schwindel vor?

Sollten dir Schwindelsymptome auffallen, die mit Stress, seelischer Belastung oder Ängsten zusammenhängen könnten, beugst du diesen am einfachsten mit gesunden Mechanismen zur Stressbewältigung vor. Auf diese Weise normalisiert sich dein Stressniveau und die Dysfunktion des Vestibularapparats nimmt ab. Und nicht nur deine Seele, auch deine allgemeine Gesundheit profitiert von einer solchen Stressreduktion.

Hier nur einige Methoden, deine Psyche zu entspannen und Stress abzubauen:

  • Werde körperlich aktiv und ernähre dich gesund
  • Nimm dir genügend Zeit für dich und dein Wohlbefinden 
  • Versuche tief ein- und auszuatmen und meditiere
  • Entwickle und behalte eine gesunde Schlafroutine
  • Unterhalte dich mit deinen Mitmenschen und teile deine Sorgen

Auch kannst du versuchen, eine Art Tagebuch zu führen, um herauszufinden, in welchen Situationen psychogener Schwindel bei dir auftritt. So wirst du die Ursachen sehr viel einfacher umgehen können.

Wie lässt sich psychogener Schwindel stoppen?

Wie eben beschrieben, kannst du psychogenem Schwindel vor allem durch eine gesunde Stressbewältigung vorbeugen. Was aber, wenn der Schwindel durch Stress bereits verursacht wurde? Hier kann es nützlich sein, schon im Vorfeld einen Plan aufzustellen, um die Symptome so schnell wie eben möglich abklingen zu lassen. Wir können dir dazu folgende 4 Tipps geben:

#1 Trink etwas Wasser

Tatsächlich kann schon etwas Wasser helfen, Schwindel und begleitende Symptome zu lindern. Oft ist ein Schwindelanfall ganz einfach die Folge von einem Flüssigkeitsmangel, der wiederum von Stress oder einer Angststörung verursacht werden kann. Achte deshalb darauf, jeden einzelnen Tag ausreichend zu trinken. Auf diese Weise wirst du auch dein Stressniveau leichter in Schach halten können. Die deutsche Gesellschaft für Ernährung (DGE) empfiehlt mindestens 1,5 Liter pro Tag. Bei Hitze, Sport oder anstrengender körperlicher Arbeit auch noch mehr.

#2 Atme langsam und tief ein und aus

Bei großem Stress oder Angst fangen Betroffene oftmals an zu hyperventilieren. Insbesondere, wenn sie unter Panikattacken leiden. Als Hyperventilation wird eine zu schnelle und zu tiefe Atmung bezeichnet, was dazu führt, dass der Körper zu viel Sauerstoff aufnimmt und zu viel Kohlendioxid abgeatmet wird. Das klingt vielleicht erstmal nicht schlimm, kann aber dazu führen, dass du dich benommen fühlst und dir schwindelig wird.

Schaffst du es dagegen, deine Atmung zu verlangsamen, wird auch die Sauerstoffaufnahme reduziert, wodurch sich der Kohlendioxidgehalt wieder normalisieren kann. Der Schwindel sollte dadurch nachlassen. Konzentriere dich auch weiterhin auf deinen Atem und atme sanft durch die Nase ein und durch den Mund wieder aus.

Wie du siehst, muss es gar nicht schwer sein, Stress und Angst zu bewältigen. Für zusätzliche Unterstützung können wir die App Sensa nur wärmstens empfehlen. Das Programm fungiert dabei als persönlicher Assistent für deine mentale Gesundheit. Dabei kommen Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie zum Einsatz, um dich dabei zu unterstützen, die Kontrolle über deine psychische Verfassung zu gewinnen und zu behalten. Außerdem lernst du, mit emotionalen Triggern umzugehen, während du schrittweise Angst und Stress abbaust.

#3 Versuche, dich auf einen Punkt zu konzentrieren

Kannst du dich bei einem Schwindelanfall nur schwer auf den Beinen halten, setz dich unbedingt hin und halte inne. Versuche dann, dich auf einen bestimmten Punkt in der Ferne zu konzentrieren. Denn indem du deine Augen auf ein stillstehendes Objekt richtest, wird dein Gehirn wieder mehr visuelle Informationen erhalten, wodurch sich dein Sehvermögen normalisiert.

#4 Wenn nichts hilft, hole dir ärztlichen Rat ein

Sollte keine der genannten Methoden für dich funktionieren und wirst du regelmäßig von Schwindel geplagt, solltest du deine Symptome unbedingt ärztlich abklären lassen. Schon dein Hausarzt oder deine Hausärztin kann einige Tests durchführen, um bestehende Ursachen zu ermitteln. Außerdem wird er oder sie dir gegebenenfalls Medikamente verschreiben können, andere Behandlungsmöglichkeiten vorschlagen oder Fachärzt:innen zurate ziehen.

FAQ

Kann Schwindel durch Stress entstehen?

Ja, Schwindelgefühle und eine gewisse Benommenheit können durch Stress entstehen. Diese Form wird als psychogener Schwindel bezeichnet. Hierbei kann die vermehrte Ausschüttung von Stresshormonen zu einer Verengung der Blutgefäße führen, was wiederum die Herzfrequenz erhöht. Gleichzeitig sinkt die Blutmenge, die das Herz zum Gehirn pumpt, was Schwindelgefühle und eine gewisse Benommenheit auslösen kann.

Kann Angst Gleichgewichtsprobleme verursachen?

Ja, Anxiety, also eine generalisierte Angststörung kann Gleichgewichtsprobleme verursachen. Grund dafür ist, dass eine Angststörung häufig von einer Panikattacke und Hyperventilation begleitet wird. Diese schränken dann die Blutzufuhr zum Gehirn vorübergehend ein, was dann wiederum zu Schwindelgefühlen führt. Schwindel und Gleichgewichtsprobleme können deshalb entscheidend bei der Diagnose von Angststörungen sein.

Kann Erschöpfung zu Schwindel führen?

Erschöpfung wird nicht als Ursache für einen Schwindelanfall angesehen. Allerdings geht diese häufig mit einer Funktionsstörung des Gleichgewichtsorgans einher, die wiederum Schwindel verursachen kann. Außerdem kann Erschöpfung das Stressniveau erhöhen, was ebenso den Vestibularapparat beeinträchtigen kann. 

Das sagen unsere Psycholog:innen

Stress lässt sich als eine starke, emotionale Reaktion verstehen, die psychische und physische Reaktionen hervorrufen kann. So kann er sich negativ auf die allgemeine Gesundheit auswirken und wird als Ursache für verschiedene Symptome verstanden. Diese reichen von Kopfschmerzen und Schlafstörungen über Übelkeit und Essstörungen bis hin zu Magen-Darm-Problemen.

Auch Schwindelgefühle können durch Stress und andere emotionale Auslöser entstehen. Das liegt vor allem daran, dass solche intensiven Gefühle den Hormonspiegel eines Lebewesens verändern. So steigt in Stresssituationen beispielsweise der Adrenalinspiegel an, wodurch das autonome Nervensystem aktiviert wird, das den Körper auf eine Kampf- oder Fluchtreaktion vorbereitet.

Schwindel selbst wird häufig von einer Gleichgewichtsstörung begleitet, kann aber auch zu Erbrechen, Kopfschmerzen, Schweißausbrüchen und Ohrenrauschen führen.

Da Schwindel selbst keine Erkrankung, sondern lediglich ein Symptom ist, hängt die Behandlung stark von der eigentlichen Ursache ab. Der benigne paroxysmale Lagerungsschwindel (BPLS) zum Beispiel, wird meist durch eine bestimmte Kopfbewegung und -position ausgelöst. Entsprechend verschwindet er in der Regel von selbst wieder. In ernsteren Fällen erfordert er physiotherapeutische Betreuung und spezielle Übungen.

Wird daneben der eigene Lebensstil überdacht und möglichst gesund umgestaltet, kann das der Stressbewältigung zugutekommen. Hiermit gemeint sind eine gesunde Ernährung, ausreichend Schlaf und regelmäßige körperliche Betätigung. Versuch also, an ein paar Tagen pro Woche Sport zu treiben, entwickle eine gesunde Schlafroutine und ernähre dich ausgewogen. Und auch Stretching, bzw. Dehnen kann helfen, Stress abzubauen.

Schaffst du es alleine nicht, Angst und Stress zu bewältigen, sprich mit einem Arzt oder einer Ärztin deines Vertrauens darüber. Hier kann außerdem festgestellt werden, ob du an einer generalisierten Angststörung leidest. Wird dir anschließend zu Medikamenten geraten, nimm sie unbedingt wie vorgeschrieben ein und beobachte, wie du dich damit fühlst.

Fazit

Ursachen für Schwindel und Gleichgewichtsprobleme gibt es viele. Und auch Stress sowie Angstzustände können schwindelähnliche Symptome begünstigen, indem sie den Körper dazu bringen, vermehrt Stresshormone auszuschütten. Das wiederum kann den Vestibularapparat beeinflussen, was dann zu Schwindel führt. Genauer wird diese Form als psychogener Schwindel bezeichnet. 

Häufiger hat Schwindel allerdings körperliche Ursachen, von schnellen Kopfbewegungen bis hin zu Infektionen des Innenohrs oder Gleichgewichtsnervs.

Insbesondere chronisch auftretender Schwindel sollte unter keinen Umständen ignoriert werden. Es lohnt sich also immer, einen Arzt oder eine Ärztin aufzusuchen, um die Symptome abzuklären und eine mögliche Diagnose stellen zu lassen. Speziell bei psychogenem Schwindel kann auch die Unterstützung durch Psycholog:innen helfen, die Symptome zu verringern. Wer dagegen versuchen möchte, den stressbedingten Schwindel zunächst auf eigene Faust loszuwerden, sollte mit der App von Sensa beginnen. 

Geschrieben von Edibel Quintero, R.D.
Edibel Quintero ist Ärztin, 2013 hat sie ihr Studium an der Universität von Zulia abgeschlossen. Seither ist sie in ihrem Beruf tätig. Sie ist spezialisiert auf Fettleibigkeit und Ernährung, allgemeine Rehabilitation, Sportmassagen und postoperative Rehabilitation. Edibels Ziel ist es, Menschen zu einem gesünderen Leben zu verhelfen, indem sie sie über Ernährung, Bewegung, mentales Wohlbefinden und weitere auf den Lebensstil bezogene Möglichkeiten aufklärt, um ihnen so den Weg zu einer höheren Lebensqualität aufzuzeigen.
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