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Tee gegen Blähungen und Blähbauch: 11 geeignete Teesorten

Geschrieben von Thalia Oosthuizen
Faktencheck durch Rosmy Barrios, MD
Letztes Update: March 29, 2023
8 min Lesezeit 1291 Ansichten 0 Kommentare
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Häufig trinken wir Tee nicht einfach nur, weil er gut schmeckt. Wir verbinden damit Gemütlichkeit, familiäres Zusammensein und kuschelige Winterabende. Tatsächlich können wir aber auch gesundheitlich stark davon profitieren. So unterstützen einzelne Sorten auch den Verdauungstrakt und können Blähungen und Blähbauch reduzieren. Speziell Kräutertees sind in diesem Zusammenhang sehr beliebt.

Tee gegen Blähungen

Für Blähungen gibt es ganz verschiedene Ursachen. Mal sind Lebensmittelunverträglichkeiten verantwortlich, in anderen Fällen Magengeschwüre, übermäßiges Essen, Infektionen, die Einnahme von Antibiotika oder ganz einfach eine Verstopfung.

Um weitere Beschwerden möglichst zu vermeiden, wird dann gerne zu verschreibungspflichtigen Medikamenten gegriffen, statt ein natürliches Hausmittel überhaupt in Betracht zu ziehen. Dabei kann schon Tee gegen Blähungen wirken. Kräutertees – die sicher die meisten ohnehin zu Hause haben – können nämlich genau so ein Naturheilmittel sein und Entzündungen sowie Verdauungsbeschwerden lindern.

Lernen wir im Folgenden deshalb die gängigsten Kräutertees kennen, die Verdauungsprobleme, Blähungen, Bauchschmerzen, Magenschmerzen und sogar die Symptome eines Reizdarms lindern können.

Tee gegen Blähungen: Funktioniert das?

Glücklicherweise ja – das gilt nur nicht für jede Teesorte gleichermaßen. Und so werden speziell Kräutertees viele gesundheitsfördernde Eigenschaften nachgesagt. Grundsätzlich aber wirkt Tee entzündungshemmend, was eine gesunde Verdauung fördert und Verdauungsstörungen lindert, bzw. ihnen vorbeugt.

Selbstverständlich kann Tee eine medizinische Behandlung bei schwereren Verdauungsstörungen und chronischen Erkrankungen des Verdauungssystems aber nicht ersetzen – nur unterstützen. So kannst du mit Kräutertee die Symptome nur soweit reduzieren, dass sie erträglich werden, aber keine Heilung bewirken.

Aber bei noch einer weiteren Personengruppe ist Tee sehr beliebt. So kannst du ungesüßte Tees auch während einer Fastenkur oder Diät trinken, da er sich auf deinen Blutzuckerspiegel nicht auswirkt.

Welcher Tee hilft bei Blähungen? 11 geeignete Teesorten

Schon seit vielen Jahren ist der Kräutertee aus der Naturheilkunde nicht mehr wegzudenken. Vielleicht kennst du deshalb das Zitat von Hildegard von Bingen aus dem 12. Jahrhundert: „Gegen jedes Leiden ist ein Kraut gewachsen“. So sollen die Tees bei Menstruationsbeschwerden, Erkältungen, Stress, als Diäthelfer und bei vielem mehr helfen. Hibiskustee soll sogar Blutdruck und Cholesterinspiegel senken können, was wiederum der Herzgesundheit zugutekommt. 

Das alles soll aber nicht Thema dieses Artikels sein. Für uns ist vor allem die entzündungshemmende Wirkung und die Abhilfe bei Verstopfung, Durchfall und Blähungen entscheidend. Kurz: Kräutertee kann sich auch auf unsere Verdauung positiv auswirken. Hier deshalb die 11 besten Sorten und ihre Wirkweise zum Ausprobieren. 

#1 Pfefferminztee

Pfefferminz gehört sicher zu den bekanntesten Naturheilmitteln und kann bei ganz verschiedenen Beschwerden eingesetzt werden. Allen voran bei solchen, die die Verdauung betreffen. Der Tee schmeckt besonders frisch und kann sowohl kalt als auch heiß getrunken werden. 

Aus Tierversuchen wissen wir außerdem, dass die Flavonoide in Pfefferminze die Aktivität von Mastzellen hemmen können. Und genau diese Zellen sitzen im Darm und sind häufig für Blähungen verantwortlich. Darüber hinaus kann Pfefferminze Magen- und Darmkrämpfe lindern und die Darmmuskulatur entspannen. 

Und zu guter Letzt unterstützt auch das enthaltene Pfefferminzöl nachweislich die Verdauung, lindert Blähungen, Magenschmerzen und wirkt effektiv bei einem Blähbauch. Zwar wurde Pfefferminztee nicht speziell als Mittel bei Blähungen getestet, die Wirkung konnte allerdings bei Tests, die sich dem Verdauungsprozess gewidmet haben, festgestellt werden. 

#2 Ingwertee

Fühlst du dich nach dem Essen häufig aufgebläht, könnte Ingwertee eine Option sein. Der Tee erfrischt und schmeckt leicht scharf. Magst du das nicht, kannst du den Tee mit etwas Honig süßen oder mit ein wenig Zitrone verfeinern. Ingwertee wird aus den Wurzeln der Ingwerpflanze gekocht und schon seit Jahrhunderten zur Linderung von Magen-Darm-Beschwerden eingesetzt. 

Ähnlich beliebt sind Ingwer-Kapseln. Diese Kapseln können bei Verdauungsbeschwerden, Blähungen und Krämpfen helfen, beruhigend auf die Verdauung wirken und die Magenentleerung beschleunigen. Die meisten durchgeführten Studien wurden mit Ingwer-Kapseln oder -Extrakten statt mit Tee durchgeführt – die Vorteile von Ingwer lassen sich aber entsprechend übertragen. 

#3 Löwenzahnwurzel

Leidest du regelmäßig unter Blähungen, dann teste unbedingt den Tee aus Löwenzahnwurzel. Denn während Löwenzahn heute meist als Unkraut betrachtet wird, haben die Menschen die Löwenzahnwurzel schon vor Jahrzehnten mehr als natürliches Heilmittel, genauer als Diuretikum, betrachtet. So ein Diuretikum wird umgangssprachlich auch als harntreibendes Mittel bezeichnet. 

So haben Forschungsergebnisse gezeigt, dass Anwender, die täglich 230 ml Löwenzahnextrakt zu sich nehmen, häufiger und meist in größeren Mengen urinierten. Nach Beendigung der Einnahme normalisierte sich die Harnentleerung wieder. 

Sind deine Blähungen also durch Wassereinlagerungen verschuldet, probiere doch mal diesen ganz besonderen Tee mit seinem köstlichen Röstaroma.

#4 Fencheltee

Fencheltee erinnert stark an Lakritze und mag damit nicht jedermanns Geschmack treffen. Die Heilpflanze wird aber tatsächlich bereits seit Jahrhunderten bei Verdauungsproblemen wie Blähungen, einem Blähbauch, Verstopfung und Bauchschmerzen verwendet. In 2009 wurde sie deshalb sogar zur Arzneipflanze des Jahres gekürt!

Hauptursache für einen Blähbauch ist eine Verstopfung. Kann diese gelöst werden, verschwinden meist auch die Blähungen. Hier brilliert Fenchel. So haben Studien gezeigt, dass Teilnehmer, die 28 Tage lang täglich Fencheltee tranken, wöchentlich einmal häufiger einen Stuhlgang hatten als die restlichen Probanden. 

Reicht das noch nicht, kannst du Fenchelsamen außerdem deinem Müsli oder Smoothie zugeben. 

#5 Kamillentee

Kamillentee schmeckt nicht nur köstlich, er wirkt auch beruhigend auf Körper und Geist und verbessert die Schlafqualität. Aber auch zur Behandlung von Blähungen, Übelkeit, Verdauungsstörungen, einem Blähbauch, Übelkeit und Geschwüren wird Kamillentee häufig verwendet

So konnte in Studien bewiesen werden, dass Kamillentee die Bildung und Vermehrung eben der Bakterien verhindern kann, die Blähungen und auch Magengeschwüre verursachen.

Speziell die Blüten enthalten viele nützliche Inhaltsstoffe, darunter auch Flavonoide, die sich als Antioxidantien ganz vielfältig gesundheitsfördernd auf uns auswirken. Du solltest deshalb sicherstellen, dass die Herstellung deines Kamillentees aus den Blütenköpfen und nicht etwa aus den Stängeln oder Blättern erfolgt.

#6 Hibiskus

Wir haben bereits angemerkt, dass sich Hibiskustee sehr vorteilhaft auf unsere Herzgesundheit auswirken kann. Er versorgt uns aber auch mit Adosteron, einem Hormon, das dafür sorgt, dass die Nieren Salz und Wasser richtig verarbeiten und die Elektrolyte im Gleichgewicht bleiben. 

Dass Tee aus Löwenzahnwurzel wunderbar bei Blähungen durch Wassereinlagerungen hilft, haben wir ja schon erwähnt. Hibiskustee wirkt da sehr ähnlich. Und das ist noch nicht alles: Hibiskus ist reich an Antioxidantien und Vitamin C, die die Verdauung unterstützen. Außerdem erschwert Hibiskus das Anhaften und Vermehren von E. coli – einem Bakterium, das für Blähungen und Blähbauch verantwortlich ist. 

#7 Grüner Tee

Grüner Tee ist auf der ganzen Welt wegen seiner gesundheitlichen Vorteile bekannt. So unterstützt er das Abnehmen und das Diabetes-Management, mindert das Risiko für Herzerkrankungen und schafft Abhilfe bei Verstopfung. 

Darüber hinaus kannst du mit grünem Tee mögliche Magen-Darm-Beschwerden lindern, darunter Blähungen, Geschwüre und Schmerzen – auch durch einen Blähbauch. Zwar ist die Forschung bislang nicht abgeschlossen, grüner Tee wird aber längst als Naturheilmittel geschätzt. 

#8 Matcha

Matcha hat inzwischen sehr an Popularität gewonnen, nicht zuletzt wegen seiner entzündungshemmenden und antioxidativen Wirkung. Der Tee aus Japan ist tiefgrün, schmeckt leicht erdig und ist sehr gesund. So soll er helfen, Krebs, Alzheimer und Diabetes vorzubeugen. Und als wäre das nicht genug, kann Matcha-Tee auch das Abnehmen unterstützen, indem er den Stoffwechsel anregt. 

Wir aber wollen uns vor allem auf die Vorteile für die Gesundheit des Magen-Darm-Trakts konzentrieren. Denn auch Matcha reduziert Blähungen und erhöht zudem die Nährstoffaufnahme. Achte nur darauf, deinem Tee keinen raffinierten Zucker hinzuzufügen und stattdessen zu einem natürlichen Süßungsmittel zu greifen. 

#9 Zitronenmelisse

Die Blätter der Zitronenmelisse können entweder getrocknet im Teebeutel oder frisch in kochendem Wasser aufgekocht werden. Der Tee selbst schmeckt und duftet sehr aromatisch nach Zitrone und leicht nach Minze. In Studien konnte bereits festgestellt werden, dass Zitronenmelisse effektiv zur Linderung leichter Verdauungsprobleme, darunter auch Blähungen, wirkt. 

Und tatsächlich ist Zitronenmelisse genau deshalb auch Hauptbestandteil von Iberogast, einem weltweit vertriebenen Medikament gegen Verdauungsstörungen. So kann die Arzneipflanze bei Verstopfung, Magen-Darm-Beschwerden, Bauchschmerzen, dem Reizdarmsyndrom und Übelkeit zum Einsatz kommen. 

#10 Enzianwurzel

Dieser eher bittere Tee wird häufig gezielt eingesetzt, um die Verdauungssäfte anzuregen, wodurch wiederum die Nahrung abgebaut und Blähungen verhindert werden können. Schon lange finden wir Enzianwurzel deshalb auch in Arzneimitteln gegen Magenbeschwerden. Um den Tee aus Enzianwurzel aber zunächst besser trinkbar zu machen, wird er gerne mit Honig oder Kamillentee gemischt. 

Wichtig: Auch wenn die Wirkweise des Tees bei Verdauungsstörungen bislang nicht ausreichend erforscht wurde, wird nicht empfohlen, den Tee bei Magengeschwüren zu trinken. Grund dafür ist, dass Enzianwurzel den Säuregehalt des Magens erhöhen kann. 

#11 Kurkuma-Tee

Kurkuma ist vor allem für seine entzündungshemmende Wirkung bekannt. In der traditionellen chinesischen Medizin ist die Wurzel deshalb weit verbreitet. Optisch erinnert Kurkuma stark an Ingwer, ist aber weniger gelb und mehr orangefarben. Auch ist die Wurzel deutlich milder als Ingwer und schmeckt eher bitter. Mit Kurkuma-Tee kannst du ganz wunderbar Entzündungen im Magen-Darm-Trakt, Verdauungsprobleme, einen Blähbauch, Bauchschmerzen und auch Blähungen behandeln. 

Nachgewiesen wurde die Wirkung in einer Studie, in der Patienten mit Reizdarmsyndrom 8 Wochen lang Kurkuma als Nahrungsergänzungsmittel einnahmen. Schon innerhalb dieser kurzen Zeit konnten die Symptome deutlich gelindert werden. Auch litten sie weniger unter Luft im Bauch und fühlten sich allgemein wohler. Grund dafür ist die in Kurkuma enthaltene chemische Verbindung Curcumin, die den Magen dazu anregt, die Nahrung zu zersetzen und so die Verdauung unterstützt. 

Natürliches Heilmittel für einen aufgeblähten Bauch

Solltest du nicht unbedingt der große Teetrinker sein, grundsätzlich aber nach einem natürlichen Mittel suchen, das der Verdauung zugutekommt, haben wir eine Alternative für dich: ColonBroom. Hier bekommst du ein Ballaststoff-Präparat, das in etwas Wasser aufgelöst als sanftes Abführmittel wirkt und den Darm reinigt. Hauptbestandteil des Pulvers sind Flohsamenschalen, denen eine Vielzahl gesundheitlicher Vorteile zugesprochen wird.

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  • Fördert eine gute Darmgesundheit und ein gesundes Verdauungssystem
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Hier gehts zu ColonBroom

So kannst du ColonBroom bei Verstopfung und Blähungen einsetzen. Ernährungswissenschaftler empfehlen so ein volumenbildendes Abführmittel vor allem, wenn die Ernährung generell eher arm an Ballaststoffen ist. Und so stellen sich erste Erfolge bei Verdauung und Stuhlgang meist schon innerhalb der ersten 72 Stunden ein. 

Das sagen unsere Ernährungsberater

Können einzelne Lebensmittel nicht richtig verdaut werden, beginnen sie im Darm zu gären. Dabei entstehen Gase, die sich dann in Form von Blähungen bemerkbar machen. Daneben können allerdings auch Geschwüre, Entzündungen im Darm, Lebensmittelallergien oder kohlensäurehaltige Getränke für Blähungen verantwortlich sein.

Natürlich sind Luft im Bauch und andere Magen-Darm-Beschwerden nichts Neues. Als Hausmittel beliebt sind deshalb schon seit vielen Jahren Kräutertees. Sie sind natürlich und wirken effektiv bei Magenkrämpfen, Völlegefühl und allgemeinem Unwohlsein. Auch lassen sich Verdauungsstörungen damit behandeln.

Trinkst du also ohnehin gerne Tee, probiere dich gerne durch die 11 verschiedenen Sorten aus diesem Artikel. Denn nur der Selbstversuch wird zeigen, welcher Tee dir am besten schmeckt und parallel die beste Wirkung bei Blähungen zeigt.

Fazit: Tee gegen Blähungen

Die traditionelle chinesische Medizin wird schon seit Jahrhunderten praktiziert und weltweit geschätzt, wobei Tees gerne zur Linderung verschiedener Beschwerden eingesetzt werden. So auch gegen Blähungen, Darmkrämpfe und Magenübersäuerung sowie zur Kontrolle über das eigene Körpergewicht.

Zu den wohl beliebtesten Optionen speziell bei Blähungen zählen grüner Tee, Ingwertee sowie Tee aus Zitronenmelisse. Allerdings werden alle von uns genannten Optionen deinem Verdauungssystem zugutekommen – die Wahl liegt deshalb alleine bei dir.

Geschrieben von Thalia Oosthuizen
Schon seit ihrer Kindheit wollte Thalia als Autorin arbeiten und gründete so ihre erste Lokalzeitung im Alter von nur 11 Jahren. Später entwickelte sie eine Leidenschaft für Gesundheit und Fitness. Während ihrer Schulzeit hat Thalia deshalb verschiedene Sportarten betrieben. Heute fährt sie gerne Rad, läuft und schwimmt. Nach der Schule hat sie an der Universität von Fort Hare für 3 Jahre die englische Sprache studiert und dabei auch ihre Rechtschreibung und Grammatik perfektioniert. Gleichzeitig hat sie viel Recherchearbeit betrieben und auch dafür eine Leidenschaft entwickelt. Inzwischen hat Thalia mehr als 10 Jahre Erfahrung im Schreiben, Korrekturlesen und Redigieren und konnte dies beim Health Reporter mit ihrer Liebe zu Gesundheit und Fitness verbinden.
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