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Intervallfasten Kopfschmerzen & wie du sie behandelst

Geschrieben von Thalia Oosthuizen
Faktencheck durch Rosmy Barrios, MD
Letztes Update: April 26, 2023
4 min Lesezeit 1731 Ansichten 0 Kommentare
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intervallfasten kopfschmerzen

Wenn du mit dem Intervallfasten beginnst, muss dein Körper mit dem veränderten Lebensstil einige Veränderungen durchmachen, was sich verschieden äußern kann. Während also manche Menschen müde und erschöpft sind, fühlen sich andere förmlich energiegeladen. Aber auch wenn die ersten Tage von Nebenwirkungen begleitet werden, überwiegen die vielen gesundheitlichen Vorteile, die du beim Fasten erfährst.

Zu den wohl häufigsten Herausforderungen beim Intervallfasten gehören Kopfschmerzen, die Fastenwillige vor allem zu Beginn nur allzu gerne begleiten.

Um dem auf den Grund zu gehen, haben wir mit erfahrenen Ärzt:innen gesprochen und nach einer Möglichkeit gesucht, Fastenkopfschmerzen zu umgehen.

Sind Kopfschmerzen beim Fasten normal?

Tatsächlich treten Kopfschmerzen sehr häufig beim Intervallfasten auf, besonders wenn du über längere Zeiträume fastest. Meist werden die Schmerzen als leicht oder mittelstark beschrieben.

Bei einer Fastenzeit von 16 oder 18 Stunden treten die Kopfschmerzen in der Regel ab der 16. Stunde auf. Anschließend können sie allerdings auch nach dem Essen noch bis zu 72 Stunden anhalten.

Symptome: Fastenkopfschmerzen erkennen

Woher aber wissen wir, wann die Kopfschmerzen auf das Intervallfasten zurückzuführen sind?

Schließlich gibt es so viele verschiedene Ursachen für Kopfschmerzen, darunter Unterzuckerung, Verspannungen, Migräne und viele mehr.

Hier deshalb einige Hinweise, um die genaue Ursache deiner Kopfschmerzen zu ermitteln:

#1 Leichter bis mäßiger Schmerz

Für gewöhnlich sind die Kopfschmerzen während einer Fastenkur nicht allzu schmerzhaft und lähmend wie eine Migräne.

Sollten deine Schmerzen also tolerierbar sein und mit den üblichen Schmerzmitteln leicht zu behandeln, kann das Intervallfasten durchaus die Ursache sein.

#2 Schmerzen sitzen an der Stirn

Auch der Bereich, in dem die Kopfschmerzen auftreten, kann uns viel über die Ursache verraten. Ist also beispielsweise das Intervallfasten verantwortlich, sitzt der Schmerz mehr in der Mitte der Stirn und nicht hinter den Augen oder an den Schläfen. Du könntest ihn mit Spannungskopfschmerzen vergleichen.

#3 Ständiger Schmerz

Eine weitere Möglichkeit festzustellen, ob die Kopfschmerzen auf das Fasten zurückzuführen sind, liegt in der Art und Weise, wie die Schmerzen auftreten.

So sollte dein Kopf beim Intervallfasten nicht wie bei anderen Kopfschmerzen pochen. Der Schmerz ist vielmehr gleichmäßig und kann mit der Zeit an Intensität zunehmen.

Ursache: Woher kommen die Kopfschmerzen beim Intervallfasten?

Obwohl die genauen Ursachen für Kopfschmerzen während des Intervallfastens noch relativ unbekannt sind, konnten Ärzt:innen mehrere vielversprechende Theorien aufstellen, die die Schmerzen begründen.

#1 Wassermangel

Häufig vergessen wir, über den Tag verteilt ausreichend zu trinken – das ist auch beim Intervallfasten nicht anders. Leider aber kann so ein Wassermangel schnell zu Kopfschmerzen führen, ganz besonders während des Fastens. 

#2 Koffeinentzug 

Sobald du das Intervallfasten beginnst, wird auch dein Körper vollständig entgiftet. Einige Ärzt:innen sind deshalb der Meinung, dass die Kopfschmerzen auf den Koffeinentzug zurückzuführen sind. Das verstärkt sich noch, wenn du für gewöhnlich viele andere koffeinhaltige trinkst, wie zum Beispiel Energydrinks. 

#3 Niedriger Blutzucker

Auch der Blutzuckerspiegel kann Kopfschmerz begünstigen. Tritt dieser beim Intervallfasten auf, ist es möglich, dass dein Blutzuckerspiegel abfällt. 

Wenn du kannst, achte deshalb auf normale Blutzuckerwerte, um mögliche Nebenwirkungen auszuschließen.

Behandlung: Wie gehe ich mit Fastenkopfschmerzen um?

Bisher haben wir geklärt, wie du durch Intervallfasten hervorgerufene Kopfschmerzen erkennst und welche Ursachen dem Schmerz zugrunde liegen. Im Folgenden wollen wir uns deshalb ansehen, wie du die Kopfschmerzen lindern oder ihnen gleich im Voraus vorbeugen kannst.

Mehr Wasser trinken

Jede Fastendiät sollte seine Anwender darauf hinweisen, ausreichend Wasser für eine regelmäßige Flüssigkeitszufuhr zu trinken. Denn bleibt das aus, leidet deine allgemeine Gesundheit – nicht nur dein Kopf! 

Für gewöhnlich nehmen wir rund 30 % unserer Wasservorräte aus der Nahrung auf. Fastest du nun aber für 16 Stunden oder mehr, musst du für Ausgleich sorgen und deinen Wasserkonsum erhöhen.

Kohlenhydrate reduzieren

Selten gibt es Regeln für das Essensfenster, und doch kann die Umstellung auf eine kohlenhydratarme Ernährung mit nährstoffreichen Lebensmitteln vor unangenehmen Nebenwirkungen schützen.

Denn so kannst du sicherstellen, dass dein Blutzuckerspiegel nicht wild schwankt, wenn er nach einer kohlenhydrat- und zuckerreichen letzten Mahlzeit vor dem Intervallfasten allmählich sinkt.

Koffeinkonsum einschränken

Um einen Koffeinentzug zu vermeiden, solltest du deinen Koffeinkonsum in den Tagen vor Fastenbeginn weitestgehend reduzieren. Denn verlangt dein Körper nicht länger nach dem Wachmacher, bleibst du womöglich auch vom Kopfschmerz verschont.

Immer mit der Ruhe!

Zu guter Letzt solltest du versuchen, anstrengende Aktivitäten vor allem in den ersten Tagen zu vermeiden. Denn verbrauchst du viel Energie, ohne vorher oder nachher zu essen, steigt auch das Risiko für Kopfschmerzen. Genauso kann Stress für derlei Begleiterscheinungen verantwortlich sein.

Möchtest du dich darüber hinaus näher mit dem Thema Intervallfasten und den verschiedenen Methoden beschäftigen, können wir dir Fasten-Apps empfehlen.

Das sagen unsere Ernährungswissenschaftler:innen

Auch in Medizinerkreisen ist das Intervallfasten hoch geschätzt. Dies vor allem als Mittel zum Abnehmen, zur Regulierung verschiedener Krankheiten wie Herzkrankheiten und zur Verringerung des Risikos von Typ-2-Diabetes.

Dabei fasten die Menschen bereits seit jeher, sowohl aus gesundheitlichen als auch aus religiösen Gründen. Eines hat sich dabei nie geändert: Das Fasten verlangt dem Körper einiges ab, weshalb auch einige unangenehme Nebenwirkungen keine Seltenheit sind.

Um diesen zu entgehen, hilft es, einige Vorbereitungen zu treffen, um den Körper bestmöglich auf das Bevorstehende vorzubereiten. So solltest du keine Mahlzeiten auslassen, auf einen niedrigen Blutzuckerspiegel achten und auch während des Fastens alle auftretenden Symptome beobachten.

Beachte außerdem, dass Kopfschmerz verschiedene Ursachen haben kann, die nicht unbedingt mit dem Intervallfasten zusammenhängen müssen. Fühlen sich deine Fastenkopfschmerzen deshalb eher wie eine Migräne an, solltest du das mit deinem Hausarzt bzw. deiner Hausärztin abklären.

Ansonsten solltest du ausreichend schlafen, nährstoffreiche Gerichte zu dir nehmen und eine gesunde Methode zur Stressbewältigung finden. All das wird deinem Gehirn helfen, Erholung zu finden und auch Kopfschmerzen vorzubeugen.

Fazit

Das Intervallfasten ist vor allem als Methode zum Abnehmen sehr beliebt. Und das, obwohl in den ersten Tagen viele unter Fastenkopfschmerzen und anderen Symptomen leiden.

Zwar ist sich die Medizin bisher nicht einig über die genaue Ursache der Beschwerden, einige Theorien scheinen aber plausibel. So könnten ein niedriger Blutzucker, Koffeinentzug oder – ganz klassisch – Flüssigkeitsmangel verantwortlich sein.

Mit den in diesem Artikel aufgeführten Tipps und Tricks hoffen wir, deine Fastenzeit möglichst zu erleichtern. Zur Erinnerung: Achte auf eine ausreichende Flüssigkeitszufuhr, ernähre dich möglichst kohlenhydrat- und zuckerarm und reduziere auch deinen Koffeinkonsum, um einen Entzug zu vermeiden.

Geschrieben von Thalia Oosthuizen
Schon seit ihrer Kindheit wollte Thalia als Autorin arbeiten und gründete so ihre erste Lokalzeitung im Alter von nur 11 Jahren. Später entwickelte sie eine Leidenschaft für Gesundheit und Fitness. Während ihrer Schulzeit hat Thalia deshalb verschiedene Sportarten betrieben. Heute fährt sie gerne Rad, läuft und schwimmt. Nach der Schule hat sie an der Universität von Fort Hare für 3 Jahre die englische Sprache studiert und dabei auch ihre Rechtschreibung und Grammatik perfektioniert. Gleichzeitig hat sie viel Recherchearbeit betrieben und auch dafür eine Leidenschaft entwickelt. Inzwischen hat Thalia mehr als 10 Jahre Erfahrung im Schreiben, Korrekturlesen und Redigieren und konnte dies beim Health Reporter mit ihrer Liebe zu Gesundheit und Fitness verbinden.
The article was fact checked by Rosmy Barrios, MD
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