Beim Intervallfasten gibt es viele Herangehensweisen, um Gewicht zu verlieren und dabei gleichzeitig von den gesundheitlichen Vorteilen zu profitieren. Auch das 3-Tage-Fasten ist dabei keine Ausnahme. Wie schnell man Gewicht verlieren kann, wenn man an drei aufeinander folgenden Tagen auf Nahrung verzichtet? Wir haben die Antworten auf alle deine Fragen!
3-Tage-Fasten: Die ultimative Anleitung mit wertvollen Tipps
3 Tage lang zu fasten klingt erstmal nach einer intensiven und anstrengenden Diät, aber es ist tatsächlich viel einfacher zu schaffen, als man zunächst denkt.
Zudem bringt dieser Ernährungsplan viele Vorteile mit sich. Wir haben uns mit Ernährungsexperten beraten, um herauszufinden, wie man sicher eine 3-tägige Fastenkur durchführt und was man erwarten kann.
Wie man sich auf dreitägiges Fasten vorbereitet
Das 3-Tage-Fasten sollte man nicht unvorbereitet angehen. Es ist ratsam, sich mindestens eine Woche lang vorzubereiten.
Experten empfehlen eine mehrtägige Keto-Diät von bis zu einer Woche, bevor man mit dem Fasten beginnt.
Bei einer Keto-Diät wird dein Körper in einen Zustand der Ketose versetzt. Dabei wird der Körper dazu angeregt, Fett als Brennstoff zu verwenden, anstatt Kohlenhydrate zu verwerten.
Wenn du bereits daran gewöhnt bist, gespeichertes Fett zu nutzen und in Energie umzuwandeln, wirst du dich als Fastenanfänger weniger müde fühlen.
Achte vor dem Heilfasten darauf, dass du gesunde Fette sowie ballaststoffreiche und vollwertige Lebensmittel zu dir nimmst. Sie verleihen dir genug Energie, um die 3 Tage mit geringen bis keinen negativen Auswirkungen zu überstehen und helfen dir, Heißhungerattacken zu bekämpfen.
Du solltest genau wissen, was du während des 3-tägigen Fastens zu dir nehmen darfst. Wasser, schwarzer Kaffee und Tee sind gute Mittel, um dich während des Fastens hydriert und wach zu halten.
Das 3-Tage-Heilfasten und die gesundheitlichen Vorteile
Man fastet nicht nur zum Spaß 3 Tage lang. Es gibt viele Vorteile, die sich aus einer solch intensiven Fastenzeit ergeben. Hier die besten Vorzüge im Überblick:
#1 Kontrolle des Blutzuckers
Intermittierendes Fasten oder Intervallfasten sind gut für den Blutzuckerspiegel, aber durch 3-tägiges Fasten kannst du ihn noch besser kontrollieren.
Typ-2-Diabetes tritt sehr häufig bei Menschen auf, die zu viel Zucker in ihrer Ernährung haben. Eine Fastenkur ermöglicht es deinem Körper, den gesamten Zucker zu verbrauchen und das Risiko von Diabetes-Symptomen zu verringern.
#2 Bekämpft Entzündungen
Entzündungen können zu einer Reihe von Problemen führen: Sie können einige Krebsarten, Herzerkrankungen, PCOS und sogar Probleme mit dem Immunsystem hervorrufen.
Der Verzicht auf Nahrung ermöglicht es dem Körper, sich auszuruhen und durch die Verringerung der Monozyten im Blut werden Entzündungen beseitigt.
#3 Kann die Gesundheit des Herzens verbessern
Mit Hilfe des 3-Tage-Fastens werden, wie eben erläutert, Entzündung reduziert, was zur Vorbeugung von Herzkrankheiten beiträgt und den Gehalt an schlechtem Cholesterin senkt.
Einige Studien zeigen, dass man beim Heilfasten, auch wenn es nicht für 3 Tage ist, ein stark reduziertes Risiko für Herzversagen und einen gesenkten Blutdruck aufweist.
#4 Hilft dir beim Abnehmen
Für viele Menschen ist der Gewichtsverlust einer der Hauptgründe für eine Fastenkur. Der Verzicht auf Lebensmittel bringt deinen Körper in die Ketose, was die Fettverbrennung anregt und beim Abnehmen hilft. Außerdem wird dadurch schneller ein Kaloriendefizit erreicht, was die Gewichtsabnahme fördert.
#5 Könnte die Lebensdauer erhöhen
Die Heilfastenkur kann dich in einen Zustand bringen, der als Autophagie bekannt ist. Autophagie bedeutet, dass der Körper alte und beschädigte Zellen reduziert und recycelt. Im gleichen Prozess werden neue gesunde Zellen gebildet. Während der Körper die Autophagie normalerweise automatisch durchführt, beschleunigt das Fasten die Prozesse und fördert die Zellregeneration.
So geht 3-tägiges intermittierendes Fasten
Bevor du dich auf diese Methode einlässt, solltest du dich mit möglichen Konsequenzen auseinandersetzen, damit du auf der sicheren Seite bist.
Es gibt mehrere Nebenwirkungen, die bei einer längeren Fastenkur auftreten können. So kann der Nahrungsentzug beispielsweise zu Schwindel, Schwäche, Müdigkeit, Erschöpfung, Kopfschmerzen, niedrigem Blutzucker und sogar zu Muskelschmerzen führen.
Wenn du nicht aufpasst, kannst du beim Fasten über einen so langen Zeitraum viel Schaden anrichten, vor allem, wenn du von einer normalen Ernährung direkt zum Heilfasten übergehst. Es ist wichtig, vorher eine solide Grundlage zu schaffen, um deine Verdauung auf das Fasten vorzubereiten.
Während des Fastens kannst du Kaffee ohne Zucker oder Sahne trinken, aber auch Knochenbrühe, grüner Tee, Kräutertee und Wasser sind bestens geeignet.
Wasser ist eines der wichtigsten Lebensmittel während der 3-tägigen Fastenkur. Du solltest dafür sorgen, dass dein Flüssigkeits- und Elektrolythaushalt aufgefüllt ist.
Wenn du kein Fan von Kaffee oder Tee bist, kannst du das Heilfasten jederzeit in ein 3-tägiges Wasserfasten umwandeln. Beim Wasserfasten trinkst du während der gesamten Fastenzeit ausschließlich Wasser. Wasserfasten ist gut für die Gesundheit des Darms und des Verdauungssystems und hilft, das Wassergewicht zu reduzieren.
Mit etwas Unterstützung geht es definitiv einfacher. Du könntest dir dazu einfach eine App herunterladen. Wir können dir die DoFasting-App empfehlen – damit kannst du deine Fastenzeit und Essgewohnheiten verfolgen und dich mit Experten vernetzen, die dich während der Fastenzeit unterstützen. Für uns ist es aktuell eine der besten Apps für Anfänger, denn sie erstellt dir eine personalisierte Anleitung und gibt wertvolle Tipps, um deine Ziele mit links zu erreichen.
Leichte körperliche Betätigung ist während des Fastens wahrscheinlich in Ordnung, aber du wirst auch ohne viel Bewegung genug Energie verbrauchen. Nutze die Zeit, um dich auszuruhen und deinen Körper das Körperfett verbrennen zu lassen, ohne dass du dich anstrengen musst.
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Wie oft sollte ich 3 Tage lang fasten, um Gewicht zu verlieren?
Für die meisten Menschen ist ein dreitägiges Fasten einmal im Monat genau richtig, um die Vorteile dieser Heilfastenmethode zu genießen. Wenn dir das zu wenig ist, kannst du auch eine andere Fastenmethode wie intermittierendes Fasten oder eine Keto-Diät versuchen. Manche Menschen können eine 3-tägige Fastenperiode oder Wasserfasten auch problemlos alle zwei Wochen durchziehen, um effektiv Gewicht zu verlieren.
Wie oft du 3 Tage am Stück fasten kannst, hängt von einer Reihe von Faktoren ab, wie z. B. von deinem Gesundheitszustand, deiner Ernährung, wie viel Gewicht du verlieren möchtest und was du mit der Fastentherapie erreichen willst.
Du musst auch deine mentale Gesundheit berücksichtigen, da längeres Heilfasten für Menschen, die anfällig für Essstörungen sind, schwierig werden kann.
Ist das 3-Tage-Fasten gesund?
Wenn du mit dem Fasten vertraut bist, dich gesund ernährst und das Einverständnis deines Arztes hast, sollte das 3-tägige Fasten keine großen Probleme bereiten.
Langer Nahrungsentzug wie beim Heilfasten oder einer Crash-Diät kann jedoch gesundheitliche Risiken bergen. Wenn du zu einer Essstörung neigst oder dich davon erholst, könnte das Fasten über einen so langen Zeitraum einen Rückfall begünstigen.
Jede Art von Fasten kann Vorteile für den menschlichen Körper bieten. Das dreitägige Heilfasten kann bei chronischen Krankheiten, geistiger Wachheit, der Insulinproduktion und dem Recycling von beschädigten Immunzellen helfen.
Ohne angemessene medizinische Überwachung kann diese Methode aber auch zu Muskelschwund, Magenschmerzen und anderen gesundheitlichen Problemen führen. Es ist wichtig, dass du deinen Körper und deinen Geist auf die Umstellung vorbereitest, bevor du dich an eine solche Fastenkur wagst.
Stillende Frauen sollten ihre Kalorien- und Nahrungszufuhr nicht durch Diäten einschränken, da ihr Körper alle Nährstoffe benötigt, um das Baby zu ernähren. Schwangere Frauen sollten ebenfalls nicht fasten.
Was kann man nach einer langen Fastenzeit essen?
Nach dem Fasten ist es wichtig, sich um die Gesundheit des Darms zu kümmern. Zum Fastenbrechen solltest du erstmal eine leichte Mahlzeit wählen. Eine Suppe oder ein Smoothie, Obst und Gemüse oder fermentierte Lebensmittel wie Joghurt sind nach dem Fasten am besten geeignet.
Es mag verlockend sein, als erstes eine kalorienreiche Mahlzeit zu essen. Mit einem anhaltenden Hungergefühl fällt es schwer, gute Entscheidungen in Bezug auf Essen zu treffen. Aus diesem Grund solltest du dich gut vorbereiten.
Am Tag des Fastenbrechens solltest du dich auf kleine Mahlzeiten beschränken. Erst am nächsten Tag kannst du wieder wie gewohnt deine Lieblingsspeisen genießen. Dadurch kann sich dein Körper wieder an die Nahrung gewöhnen und es erleichtert den Stuhlgang nach dem Fastenbrechen.
Was unser Ernährungsexperte dazu sagt
Viele kennen das Intervallfasten oder alternierende Fasten, bei dem man sich 24 Stunden lang nur mit Wasser oder vielleicht etwas Tee und Kaffee ernährt und komplett auf Kalorien und feste Nahrung verzichtet. Aber das 3-Tage-Fasten ist alles andere als einfach und hebt das intermittierende Fasten auf eine ganz neue Stufe.
Fasten hat viele Vorteile. Es kann zum Beispiel chronische Krankheiten vorbeugen und die Glukose- und Fettverbrennung sowie die Insulinresistenz fördern. Wenn du abnehmen willst, wirst du vielleicht überrascht sein, wie gut sich dein Körper nach einem 3-tägigen Wasserfasten anfühlt.
Auch wenn du das Essen vielleicht vermissen wirst, wirst du dich nach dem Heilfasten besser als je zuvor fühlen. Es wird mit Sicherheit dein Wohlbefinden fördern und dir ein neues Lebensgefühl verleihen.
Fazit
Das 3-Tage-Fasten ist definitiv nichts für schwache Nerven und es erfordert viel Durchhaltevermögen und Disziplin.
Wenn du längere Fastenzeiten einlegen willst, musst du sicherstellen, dass du es auf sichere Weise tust. So eine lange Fastenzeit bedarf guter Vorbereitung.
Diese Form des Heilfastens birgt viele positive Aspekte, aber auch einige negative Auswirkungen. Und es ist vollkommen in Ordnung, wenn du die Fastentage beim ersten Mal nicht komplett einhalten kannst.
Es ist wichtig, dich vor dem Fasten angemessen vorzubereiten. Sprich am besten mit deinem Arzt, um dich über die gesundheitlichen Vorteile und die möglichen Risiken zu informieren. Nur dann kannst du eine Entscheidung treffen, die für dich und deinen Körper am besten geeignet ist.
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